Was Sie über Kaffee dringend wissen sollten
Kaffee macht die Haare schön
In einer neuen Serie schreiben wir über verblüffende Dinge, die man über das Lieblingsgetränk der Deutschen dringend wissen sollte. Im ersten Teil: ein Tipp fürs Köpfchen.
Ohrwurm gefällig? Wie wäre es mit „Du hast die Haare schön“ von Tim Toupet, dem schlagersingenden Friseurmeister vom Rhein? Au ja, werden jetzt die einen denken. Bloß nicht, die anderen. Man rechnet auf der Webseite einer Kaffeemanufaktur ja auch nicht mit einem solchen Songtitel. Dabei ist der Zusammenhang ganz einfach. Für schönes, glanzvolles Haar braucht es nicht zwingend einen teuren Friseurbesuch oder hochpreisige Pflegeprodukte. Eine Tasse Kaffee könnte womöglich genügen.
So manche dunkelhaarige Frau hat es schon getestet und in einschlägigen Internetforen Erfolgsmeldungen abgegeben. Unsere Chefin will es jetzt auch ausprobieren. Wer mit trockenem, stumpfem Haar hadert, kann es mit frisch aufgebrühtem und anschließend leicht abgekühltem Kaffee behandeln. Vorgehensweise: Einmassieren, zwei bis 20 Minuten einwirken lassen – hier schwanken die Angaben – und dann gut ausspülen.
Für das Resultat der vitalisierten, glänzenden Haare verantwortlich sind die im Kaffee enthaltenen Antioxidantien, unser Schutzschild gegen freie Radikale. Es ist kein Zufall, dass viele Pflegeprodukte für die Kopfhaut Koffein enthalten. Selbst Haarausfall vermag die Kaffeebehandlung zumindest vorübergehend abzumildern, Haarbruch natürlich auch. So manche Selbstversucherin berichtet zudem von einer „herrlich duftenden Mähne“. Und wer seinen Kaffee lieber genießen möchte, der kann sich auch den Kaffeesatz in die Haare massieren. Der Stimulationseffekt soll derselbe sein.
Neugierig geworden? Dann nur Mut und ausprobieren, ein Vorbild an unserer Chefin nehmen. Wir wünschen jedem, der sich traut, dass er hinterher einen anderen Ohrwurm hat. Von Tim Toupet zu Eric Clapton: „You look wonderful tonight“.
