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Mittelfeine Mahlung
für den klassischen Espresso Rassico -
Mahlgrad #3
für die Zubereitung im Handfilter -
Mahlgrad #5
für Filter- und Kaffeemaschinen -
Mahlgrad #8
für Stempeldruckkannen
Spitzenkaffee wächst in Hochlagen
Für den Aromagehalt von Rohkaffee sind zwei Dinge entscheidend. Zum einen die Höhe des Anbaugebietes: Spitzenkaffee wächst vor allem in Hochlagen über 1.600 m, wo die Kaffeekirschen langsamer reifen und die Kaffeebohnen ein feineres Aroma entwickeln können. Zum anderen entscheidet die geografische Lage: Denn auch Böden und klimatische Bedingungen einer Region prägen das Aroma. Hochland Kaffee verarbeitet deshalb Rohkaffee aus den besten Anbaugebieten der Welt: Costa Rica, Mittelamerika und Kenia.


›Coffea arabica‹
100% Arabica-Kaffees sind grundsätzlich als die hochwertigeren Kaffees zu bezeichnen. Die Pflanze »Coffea arabica« wurde um das 7. Jahrhundert unserer Zeitrechnung in der Provinz »Kaffa« im äthiopischen Hochland entdeckt. Die Einheimischen nutzten die wild wachsende Pflanze als Nahrungsmittel. Sie kauten die Blätter und ließen den Saft ausgepresster Kaffeekirschen zu einer Art Wein vergären. Im 15. Jahrhundert wurde der erste systematische Kaffeeanbau der Sorte Arabica im Südjemen betrieben. Verschifft wurde die wertvolle Bohne übrigens über den Hafen von Mokka (al-Mucha) am Roten Meer. Mitte des 17. Jahrhunderts verbreitete sich »Coffea arabica« immer weiter und erreichte beispielsweise auch Java, das heutige Indonesien. Heute wird die Sorte in großen Teilen der Welt zwischen dem 23. Grad nördlicher und dem 25. Grad südlicher Breite angebaut.
Arabica-Kaffees entsprechen traditionell unserem Geschmacksempfinden in Deutschland, Nordeuropa und den USA. Ein edler Arabica hat einen eleganten, rassigen Charakter mit einer feinen, harmonischen Säure. 100% Arabica-Kaffees sind grundsätzlich als die hochwertigeren Kaffees zu bezeichnen.
›Coffea canephora‹
Heute weltweit als Robusta bekannt, wurde erst um das Jahr 1860 in den tiefer gelegenen, tropischen Gebieten von Uganda entdeckt. Die Pflanze ist von kräftigem Wuchs und im Vergleich zur »Coffea arabica« resistenter gegen Pilzkrankheiten. Bedingt durch ihre Kälteempfindlichkeit, ist der Robusta-Anbau allerdings auf Gebiete zwischen dem 10. Breitengrad nördlich und südlich der Äquatorlinie beschränkt. Die ersten Plantagen mit »Coffea canephora« wurden um 1900 in Indonesien kultiviert. Die Robusta bietet bessere Erträge als die Arabica, hat jedoch einen höheren Koffeingehalt und einen derberen Geschmack.
Robusta-Bohnen wurden lange vor allem in südeuropäischen Ländern verarbeitet. Sie sind eher von herbem Geschmack. Mittlerweile wird auch in Deutschland zunehmend Robusta angeboten. Der Hauptgrund dafür ist der Preis. Im Regelfall werden die einfachen Robustas als Billigkaffees ausgebaut. Andererseits kann ein guter Robusta, sehr sorgfältig aufbereitet und im richtigen Verhältnis beigefügt, auch zu interessanten Kaffee-Kompositionen beitragen.

Unterschiedlich im Charakter
Die reife Kaffeekirsche hat eine rote oder gelbe Haut. Kaffee wird im sogenannten Kaffeegürtel rund um den Äquator, zwischen dem Wendekreis des Steinbocks und des Krebses, angebaut. Generell sind Klima, Bodenbeschaffenheit und die Verteilung von Regen- und Trockenzeiten für die Qualität der Ernte ausschlaggebend. Ebenso wichtig sind Pflege und Sorgfalt bei der Aufbereitung der reifen Kaffeekirsche auf ihrem Weg zur Kaffeebohne. Arabica und Robusta gedeihen, wie oben beschrieben, in unterschiedlichen klimatischen Zonen und sind auch in ihrem Charakter sehr eigenständig.
